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58 AUSSENANLAGEN 6 SCHRITTE ZUM
 ZIMMER IM FREIEN
 Terrassen, die gemütlich eingerichtet sind, laden zum Verweilen ein.
Die Terrasse ist die Verbindung zwischen Drinnen und Draußen. In vielen südlichen Ländern wird sie wie ein weiteres Zimmer betrachtet und genutzt. Das ist bei unseren Witterungsverhält- nissen natürlich nur eingeschränkt möglich. Ein paar Elemente des im Urlaub so geschätzten „Indoor-Outdoor-Livings“ kann man aber auch bei uns übernehmen. Und sich nebenbei wie in den Ferien fühlen.
1. ÜBERDACHUNG: Wer seine Terrasse wie ein weiteres Zimmer nutzen möchte, sollte zumindest einen Teil davon wetterfest überdachen, so dass Sie auch dann draußen sitzen können, wenn ein leichter Sommerregen die Sonne vertreibt. Das hat zudem den Vorteil,
dass die dahinter liegenden Wohnräume beschattet sind.
2. BODENBELAG: Besonders harmonisch wirkt es, wenn der Be- lag von Balkon oder Terrasse mit dem Bodenbelag im Haus eine optische Einheit bildet. Wer im Innenraum Parkett hat, kann dieses optisch mit einem farblich abgestimmten Terrassenbelag aus Holz weiterführen. Das funktioniert bei Fliesen analog. Bodentiefe Fens- ter, deren Rahmen in den Boden und die Decke integriert sind, eignen sich besonders für einen fließenden Übergang zwischen Wohnraum
und Terrasse.
3. GARTENMÖBEL: Dass eine Terrasse, die als zweites Wohn- zimmer genutzt werden soll, nicht stiefmütterlich möbliert sein darf, versteht sich von selbst. Die Auswahl an outdoor-geeigneten Sofas, Tischen, Stühlen, Liegestühlen und Lounge-Möbeln ist riesig
und erfüllt selbst höchste Ansprüche an Design und Funktionalität.
4. SICHTSCHUTZ: Blühende Sträucher oder eine Hecke wirken als Sichtschutz immer am natürlichsten, brauchen aber viel Platz. Wer den nicht hat, kann auf eine Reihe kleinbleibender Spalierobst- bäume zurückgreifen oder Kletterpflanzen an einem Rankgitter empor wachsen lassen. Viele dieser Pflanzen wachsen auch in Kübeln gut.
Holzwände bieten zuverlässigen Sichtschutz auf kleinstem Raum.
5.ANSCHLÜSSE UND BELEUCHTUNG: Vergessen Sie bei der Planung Ihrer Terrasse auf keinen Fall Wasser- und Stroman- schlüsse. Auch eine fest installierte Beleuchtung sollten Sie von Anfang an vorsehen. Strahlen Sie zum Beispiel Ihre Kübelpflanzen stimmungs-
voll von unten an.
6. SONNENSCHUTZ: Begrünte Pergolen sind besonders natürlich und werfen – je nach Bepflanzung – einen mehr oder weniger dichten Schatten. Doch selbst bei schnellwachsenden Kletterpflanzen dauert es eine Weile, bis man unter einem grünen Blätterdach sitzen kann. Bis es soweit ist, eignen sich große Sonnensegel oder Mar- kisen als flexible Schattenspender. Achten Sie beim Kauf auf einen hohen UV-Schutz des Stoffes. Markisen sollten mit einem elektrischen Antrieb und einem Windwächter ausgestattet sein, der die Markise automatisch einfährt, falls der Wind zu stark wird. ◻
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